#1

Vor der Villa

in Mikaelson 15.08.2013 02:02
von Stefan Salvatore • 478 Beiträge
nach oben springen

#2

RE: Vor der Villa

in Mikaelson 17.08.2013 01:19
von Kol Mikaelson • 88 Beiträge

Hexen. Einfach widerwärtiges Pack, mehr fiel dem Mikaelson dazu wirklich nicht ein. Er hatte viele Hexen kennengelernt, was in seinem alter auch nicht besonders verwunderlich war, immerhin lebte er gute 1000 Jahre lang. In dieser Zeit hatte er die verschiedensten Arten von Hexen, von Vampire, Werwölfen und natürlich auch Menschen kennengelernt. Von niemanden hielt er besonders viel. Menschen waren alle stets egoistisch, waren nie für jemanden da, wenn es wirklich wichtig war, wenn man wirklich jemanden brauchte und wieso? Richtig, weil sie mit ihren eigenen Problemen viel zu sehr beschäftigt waren. Man musste doch nur eine Straßen entlang gehen, wenn man genau hinsah, wenn man seine Augen verdammt noch einmal öffnete, bemerkte man auch die Blicke der anderen. Man konnte an ihren Augen erkennen, wie es den Menschen wirklich geht. Wenn eine junge Frau am Boden zerstört war, könnte man zu ihr gehen, ihr ein Taschentuch geben, wenn man schon sieht, dass sie herzzerreißend weint, doch dieses Weinen hört niemand. Es rauscht an einem vorbei, als sei es nur ein übliches Straßengeräusch. Es würde einem nichts kosten ihr ein wenig Anteilnahme zu zeigen, doch oft reicht genau das aus. Oft reicht es doch aus, dass man ihr etwas geben will, ihr zeigt, dass man auch als Fremder mit ihr mitfühlt. Allein die Anteilnahme ist es doch, was dem Menschen, dem es schlecht geht, ein Lächeln auf die Lippen zaubern könnte. Oder wie ist es mit älteren Leuten, die ihre Taschen nicht nach Hause tragen können, gebrächlich sind? Allen ist es egal, weil es ihnen wichtiger ist 5 Minuten früher nach Hause zu kommen. Fünf Minuten könnte man doch aufbringen um einer älteren Dame, einem älteren Herren zu helfen. Aber nein, die Menschen, gerade die Menschen waren verdammt selbstsüchtig und egoistisch und deswegen verabscheute Kol sie so, ebenfalls auch Hexen natürlich. Hexen waren eigentlich auch nur Menschen, Menschen mit Fähigkeiten, die nur noch egoistischer waren und sich immer darauf hinausredeten Gutes zu tun um das Gleichgewicht der Natur zu erhalten, doch meist taten sie auch nur das, was sie wollten, nutzen ihre Magie aus, nutzten ihre Macht. Gott, Kol verabscheute sie so sehr. Da waren ihm Wölfe lieber. Sie waren ein eingefleischtes Team, ein Rudel und somit... eine Familie.

Elena. Jeremy. Die Gilberts. Sie waren dem Mikaelson wirklich ein Dorn im Auge, was aber auch verständlich war, immerhin trugen beide, nein, nicht nur Jeremy, sondern beide die Schukd an seinem Tod. Natürlich hatte Kol vor Jeremy von seinen Ärmchen zu befreien, aber er sollte sich nicht so haben, er hatte allen gesagt, dass sie das Mal nicht vervollständigen dürfen, dass es nicht gut ist, dass Silas die Größte Gefahr darstellt - doch auf Kol wollte niemand hören und nun hatten sie den Salat. Ihn würde es jedoch nicht weiter stören oder gar kümmern, nein, sollten sie in ihr Verderben rennen, ihm wäre es völlig gleich, solange er sich und Isabelle schützen könnte. Isabelle ja, sie war wohl seine größte Schwäche. Niemand glaubte, dass Kol soetwas wie eine Schwäche haben könnte, doch genau die hatte er und seine Schwäche war eben die wunderschöne Isabelle. Sie wirkte so herzensgut, nein, sie war ein herzensgutes, selbstloser Mensch, der leider aber auch dumm war. Dumm im Sinne davon, dass sie immer das Gute in allen suchte, dass sie das Gute in Kol suchte. Gerade deswegen wollte er ihr auch das Gegenteil beweisen, wollte ihr zeigen, dass er schlecht ist, dass er das perfekte Beispiel für einen schlechten Menschen ist, doch hatte sie ihn einfach mit ihrer Magie - nicht DIE Art von Magie, die Kol verabscheute - mit ihrer liebevollen Art verzaubert. Sie war die Frau, die Kol lieben könte und Liebe war etwas, was Kol nicht empfinden wollte und wovon Kol ausging, dass er es so oder so niemals könne. Er war schlecht, es war ihm bewusst und er war auch stets stolz darauf, kam damit klar, war gerne böse, doch ihr wünschte er einfach nur das Beste. Er wollte, dass es ihr gut geht, dass sie das perfekte Leben hat, dass sie glücklich ist, aber mit ihm konnte sie einfach nicht glücklich sein. Er war eine Gefahr, er war das Böse, er war einzig und allein ihr Verderben. Gelangweilt lauscht er jedem ihrer Worter, die ihn natürlich nicht kalt lassen, doch kennt man ihn ja. Wenn ihm etwas nicht passt, schweigt er darüber und macht somit sein Gegenüber nur noch wütender. Jedes Wort nimmt er auf, versucht es zu verarbeiten, jedes Wort kränkt ihn, verletzt ihn, vorallem, da es auch der Wahrheit entsprach, dass niemand länger als 24 Stunden trauerte - außer natürlich sie, was ihm endlich bewusst wird. Selbst die Tränen zeigen keine Wirkung. "Und? Soll ich jetzt irgendwas sagen? Soll ich klatschen, dich umarmen, weil du mich vermisst hast?", ein lachen war zu vernehmen, wobei er weiterhin grinsend den Kopf schüttelt: "Nein.", meint er dann schließlich trocken, ehe er den Kopf schief legt: "Ich würde niemals auf eine Frau hören und hey... dann sieh mich als einen Angsthasen, MIR ist es gleich, was du denkst.", all diese Worte sind eine Art schutz. Schutz vor seinen Gefühlen, die sie durch ihre wahren Worte - die auch er endlich erkannte, ausgelöst wurden und sie überrannten ihn einfach... Als sie sich schließlich zum Gehen bereit macht, schnappt er sich die Flasche Scotch und winkt ihr: "Tschüss. Und bitte... kündige dein Loft und geh zurück nach Frankreich.".

Kurz nippt er an dem köstlichen Scotch, wartet bis sie schließlich das Haus verlässt und in der nächsten Sekunde fliegt die Flasche in den Kamin, er folgt ihr nach draußen und drückt sie gegen die kalte, harte Wand des Anwesens. "Du hast kein Recht SO mit mir zu reden, Belle. KEIN Recht.", seine Zähne blitzen auf und die Wut ist deutlich in ihm zu erkennen, macht sich in seiner Haltung breit und in seinem Gesicht und schließlich blickt er ihr tief in die wunderschönen AUgen, zögert keine Sekunde und küsst sie voller Leidenschaft. Küsst sie, als gäbe es kein Morgen. Küsst sie, weil sie ihm mehr bedeutet, als er es zugeben würde oder es ihm bewusst ist. Doch wenn er eine Liebe hätte, dann wäre sie es. Nein, sie ist es - nur muss es ihm bewusst werden.


nach oben springen

#3

RE: Vor der Villa

in Mikaelson 17.08.2013 13:46
von Isabelle Chevalier • 129 Beiträge

Menschen waren blind,selbstsüchtig,alles Worte,die zutreffend waren.Im Endeffekt war es doch so,dass jeder nur an sich selbst dachte - gut,nicht unbedingt jeder,aber die meisten.Und doch glaubte Isabelle nie,dass Menschen nur aus selbstsucht bestehen - es gab auch gute Dinge in ihnen - man musste nur genauer hinschauen,vielleicht sogar ein bischen graben,aber es gab gutes in anderen ,doch nahm man sich oft einfach nicht die Zeit für sowas,man sah bloß das,was man sehen wollte - daher kam es auch,wenn man jemanden für 'böse' hielt,grade diese Leute in Mystic Falls,bezeichneten Kol und seine Familie als 'böse' - gut,vielleicht taten sie Dinge,die nicht richtig waren,aber gut,dann waren alle doch irgendwie 'böse',denn böse,waren allein schon,wenn man sich wünschte,dass jemand nicht mehr lebte,weil er einem auf die nerven ging oder einem soetwas nicht passte und noch böser als Taten konnten manchmal Worte sein - Worte,die einen verletzten,die tiefer sind als jeder Messer schneiden konnte.Aber Menschen nahmen an,dass sie Dinge taten,weil sie richtig waren ,wie als Elena und ihr Bruder Kol töteten,sie sahen es dem Moment für richtig an - aber die Trauer,die dabei andere empfanden,nein,die waren ihnen gleich und das war doch das schlimmste,die Trauer,den die ist wie ein Ozean.Sie ist tief und dunkel und viel größer als wir alle.Und der Schmerz,der daraufhin folgt ist wie ein Dieb in der Nacht - er ist leise,hartnäckig und gemein!Und die Wunde die bleibt verheilt irgendwann,aber die Narben,die bleiben ewig.Und eines wusste die Schöne Brünette,dass grade Kol Dinge erliebt hatte,die ihn verletzt hatten,sei es das,seine Familie nicht um ihn trauerte,jedenfalls nicht lange ,sei es Eltern,die ihn töten wollten - wenn die Eltern einen nicht liebten,wer dann? Das war doch die Frage,die er sich stellte,warum er glaubte,dass niemand ihn jemals lieben könnte.Aber die Brünette,ja,sie war wohl verliebt in ihn und das konnte man deutlich sehen,er war wohl der einzige,der es nicht sah,der es nicht glauben konnte - denn auch wenn er selbstbewusst war,dann war dies auf sein Aussehen bezogen und nicht darauf,ob ihn jemand lieben konnte.Doch in ihm steckte viel mehr und das erkannte man doch daran,dass er sie von sich stieß,weil er ihr nicht wehtun wollte,weil er annahm ,dass er das würde.Aber sie sah das anders und vielleicht war es naiv und vielleicht auch dumm - aber sie würde es niemals bereuen,sie würde es genießen,jede Sekunde,jeden Moment ,den sie mit ihm teilen durfte,denn sie wusste ja,wie schnell alles vorbei sein konnte,obwohl dieses mal,nein,dieses mal würde es nicht dazu kommen - sie war hier und wenn es sein musste,würde sie ihre Kräfte zulassen,die dabei waren erneut auszubrechen.Solange es sicher war,dass niemand es auch nur versuchen würde - gar niemand.

Gleich als sie das Anwesen verließ blieb sie vor diesem stehen,fasste sich ans Herz und schüttelte leicht ihren Kopf."Was tu ich hier eigentlich?" murmelte sie vor sich hin ehe sie sich gleich wieder umdreht,sie wollte zurück ins Anwesen,doch bevor ihr dies möglich war spürte sie die harte,kalte Wand an ihrem Rücken,weshalb sie leise,kaum hörbar aufkeucht und ihm schließlich in die Augen sieht - sie wollte ihn mit ihren Worten nicht verletzten,sie wollte ihm viel eher zeigen,dass er ihr,mehr bedeutet als er denkt,dass er nicht alleine ist und sie für ihn da ist.Und schließlich spürt sie seine Lippen auf ihren,diese weichen Lippen,nach denen sie sich so gesehnt hatte ,doch weiten sich zuerst ihre Augen ehe sie diese schließt und ihre zierlichen Arme um seinen Nackten Oberkörper schlingt.Voller Leidenschaft,voller Verlangen erwiedert sie seinen Kuss.Und es war das erste mal,dass sie sich lebendig fühlte,ihr ganzer Körper,jeder centimeter kribbelte und dies war selbst für Kol zu spüren.Doch löst sie sich schließlich,ihre Augen hält sie für einen Moment geschlossen ehe sie sich an ihre Lippen fasst und ihn anstarrt."Ich..du.." nervös,verlegen blickt sie ihn an ehe sie einige Schritte zur Seite macht und schließlich lächelt."Okay..du bist halb nackt,sexy..unwiderstehlich und ich muss..meine Koffer auspacken.Und die Kartons und ich muss..meine Schwester anrufen.Mir was zu essen kaufen.Ununterbrochen an dich denken." kurz schüttelt sie ihren Kopf ehe sie ihn für einen Moment umarmt."Du bist wichtig für mich und ich vertrau dir.Du würdest mir niemals wehtun,niemals." gleich nach ihren Worten ging sie einige Schritte weg ehe sie sich nochmal umdrehte.Man konnte ihr diese Verwirtheit über all das ansehen und vielleicht sogar,dass Kol der erste war,den sie jemals geküsst hatte..Doch schließlich machte sie sich einfach auf dem weg ,damit sie nicht gleich mit ihm ins Bett springen würde.


nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Besucherzähler
Heute war 1 Gast online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 465 Themen und 1176 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online: