
Sie vetraut ihm. Vertrauen war etwas, was Kol überaus wichtig war, auch wenn man nicht unbedingt davon ausging. Er vertraute schließlich so gut wie niemandem, verließ sich nur auf sich selbst, denn oft genug, wurde er enttäuscht, verletzt - nicht, dass er dies jemals zugeben würde, aber trotzdem entsprach es der Wahrheit. Kol Mikaelson, der so gefühlskalte, herzlose Kol wurde auch oft genug verletzt und er hatte es einfach so satt. Deswegen lebte er nach dem ersten Jahrzehnt als Vampir schließlich nach dem motto: Vertraue niemanden und verlasse dich nur auf dich selbst. Sein Leben war meist nur voller Leere. Er hatte nicht wirklich jemanden, der ihm etwas bedeutete, der ihm wichtig war - gut, seine Familie schätzte sogar Kol immer, doch hatte sich das nun verändert. Er war traurig, gekränkt, verletzt, dass niemand wirklich lange um ihn getrauert hatte. Rebekah und Klaus hatten ein paar Tränen verdrückt, hatten aber dann schon wieder andere Dinge im Kopf, immerhin war es ja nur ihr kleiner, selbstverliebter Bruder, der starb und nicht jemand wie Elijah. Um ihn hätten sie sicherlich mehr getrauert, doch Kol war wie immer nur der Arsch, der Idiot vom Dienst. Doch eine Person gab es, der Kol vertraute und die ihm sogar wichtiger war als seine Familie, eine Person, mit der er sich sogar die Ewigkeit vorstellen könnte - was natürlich nicht möglich war, immmerhin war diese Person eine ehemalige Hexe und somit ein Mensch. Ein Mensch, der sicherlich nicht als Vampir enden möchte und auch wenn er meist selbstsüchtig war, so war es bei ihr anders, so war es bei ihr eine Ausnahme. Isabelle. Damals als er sie in Frankreich kennenlernte... es war wirklich sofort um ihn geschehen, was etwas vollkommen unerwartetes war. Noch nie hatte ihn eine Frau so verzaubert, wie sie es tat. Ihr Strahlen in ihren eisblauen Augen, ihr wunderschönes Lächeln. Er achtete auf andere Dinge, auf die er noch niemal szuvor bei einer Frau achtete...
Es war nun ein paar Tage her, dass sie sich gesehen hatten, dass dieser unvergessliche Kuss war und länger wollte er sie nun nicht mehr missen, weswegen er zum besten Bäcker in mystic Falls spazierte, Brötchen und Croissants - die genauso köstlich wie in Paris sein sollten - besorgte und sich so auf den Weg zu seiner Prinzessin aufmachte. Mit einem Lächeln auf den Lippen spazierte er durch Falls und jeder, der den Mikaelson nicht kannte, ging davon aus, einen verliebten, jungen, glücklichen Mann zu sehen, der sich nun zu seiner Geliebten aufmachte - und eigentlich hatten sie mit dieser Vermutung recht, nur brauchte er selbst noch ein wenig Zeit sich das einzugestehen. In ihrem Loft angekommen, begab er sich gleich in die Küche, schnappte sich Teller, Brotaufstrich und alles mögliche, welches er ins Esszimmer brachte und so deckte er den Tisch, wartend darauf, dass der köstliche Kaffeeduft sie vielleicht wecken würde und sie in die Küche - noch ein wenig verschlafen und zuckersüß - tapsen würde...




Vertrauen war auch etwas verdammt wichtiges - in einer Beziehung und in einer Freundschaft,wobei die Brünette nicht genau wusste,was das alles zu bedeuten hatte,ob er sie auf die Weise gerne hatte,wie sie es tat,aber eines wusste sie,dass sie ihm vertrauen konnte,dass er ihr nie ein Haar krümen würde,niemals.Sie wusste,dass er da war,wenn sie jemanden brauchte und genau das wollte sie für ihn sein - jemand,zu dem er kam,wenn es ihm nicht gut ging und nein,er musste dann nicht darüber reden,sie würde einfach nur da sein und das reichte manchmal schon aus,denn Worte beschrieben nicht immer gut,was man fühlte - Taten oftmals viel mehr.Und dieser Kuss,diese unberschreibliche,leidenschaftliche Kuss,denn sie nicht vergessen konnte,er sagte so vieles aus.Und die letzten Tage verbrachte sie damit ununterbrochen an den Original zudenken,sogar Visionen hatte sie keine,nein,sie träume von ihm - was sie ihm aber nicht sagen würde,weil er was unanständiges sagen würde und sie gleich über ihnn herfallen würde - was ihr niemand verübeln kann - er ist immerhin Kol Mikaelson,der,der wohl jede haben kann,die er gerne hätte,was ihr allein die Blicke der anderen Frauen zeigen ,was sie nebenbei unglaublich eifersüchtig macht.Allein die Vorstellung,dass er eine andere begehren könnte würde sie wahnsinig machen - in der hinsicht,war sie wohl unglaublich besitzergreifend und vielleicht auch gar nicht so gut,wie er glaubte,gut sie wünschte niemandem den Tod - bis auf diesen zwei 'Menschen' ,denen wünschte sie den Tod und Schmerzen.Sie wollte sie leiden sehen,dafür,dass sie auch nur ein paar Tage mit dem Gedanken leben musste,dass sie den Vampir nicht mehr wieder sehen würde.Denn Kol war der jenige,mit dem sie ihre Ewigkeit verbringen würde,sie würde ihre Kräfte zurück holen und sich selber jung halten,schön für ihn halten oder eben ein Vampir werden - beides war ihr recht,solange sie mit ihm zusammen sein konnte.
Tief und fest war der Schlaf der Brünette,eingekuschelt in ihre Decke.Doch langsam schießt ihr,dank der offenen Türen ,ein Duft in die Nase -frischer Kaffee - weshalb sie langsam ihre blauen Augen öffnet und kurz ihre Nase rumpft."huh?" verschlafen reibt sie sich die Augen,wobei sie aus dem riesigen Bett herrauskrabbelt,während sie an der Decke hängenbleibt,kurz stoplert und gegen die Wand donnert."Ah.Aua.aua.aua.aua." murmelte sie gleich,wobei sie sich die Stirn rieb und daraufhin erneut murmelte. "Scheiß,blöde Decke." grimmig,verschlafen betritt sie schließlich die Küche,wobei ihr grimmiger Gesichtsausdruck gleich verschwand als sie dne Original sah."Kol." grinsend presst sie ihre Lippen zusammen ehe sie sich auf einem Stuhl niederließ."Croissants." begeistert,wie ein kleines Mädchen blickt sie ihn kurz an ehe sie sich räuspert,weil sie irgendwie das Gefühl hat sie verhält sich..nunja,wie ein kleines Mädchen,uncool und all das eben."Du weißt,wie man mir eine freude machen kann." sprach sie daraufhin lächelnt ehe sie in ihr Croissant biss und ihn immernoch ansah.




Liebe ist die größte Schwäche eines Vampirs. Das waren einst die Worte von Niklaus Mikaelson, auch Katerina Petrova sagte sie einst zu Stefan und beide hatten Recht. Kol selbst war jemand, der nicht an Liebe glaubte. Er fand es lächerlich, verstand die Menschen nicht, dass sie mit einer einzigen Person ihr Leben verbringen wollen, die 'Ewigkeit' verbringen wollen und gerade in der heutigen Zeit hatte es sich ja auch gezeigt, dass es soetwas wie die unendliche Liebe nicht mehr gibt. Früher und seien es nur 50 Jahre zuvor, wirkte es wirklich noch so. Ehepaare ließen sich nicht scheiden, waren über 50 Jahre verheiratet, doch sah Kol das auch lange nicht mehr als Liebe an. Es war eher eine Gewohnheit. Man hatte sich einfach an den Partner gewöhnt und eine Scheidung in diesen Zeiten war auch nicht besonders gerne gesehen. Aber das Konzept der Ehe verstand Kol so oder so nicht. Aber wer weiß, wäre er jemals verliebt gewesen, wäre es vermutlich anders gewesen, denn selbst als Vampir hätte er ja heiraten können, nicht? Wenn er es gewollt hätte, wenn seine Braut, seine Geliebte es gewollt hätte und nunja, wenn er es sich mit jemanden vorstellen könnte dann mit Isabelle. Als gut sah er das natürlich nicht an, denn sie war diejenige, die sein Herz beherrschte. Das erste Mal in seinem langen Leben, würde er alles für jemand anderen machen, selbst wenn es heißen würde, dass er dabei noch einmal stirbt, dass er für immer auf der anderen Seite bleiben müsste. Es wäre ihm egal, solange es ihr, solange es Isabelle gut geht. Ja, die Liebe war eine Schwäche, war Kol's größte Schwäche und vermutlich sogar noch größer als bei all den anderen Vampiren, denn er liebte das erste Mal. Auch wenn er es nicht zugeben würde, aber missen würde er dieses Gefühl nicht wollen, denn es war das schönste Gefühl, was er jemals empfunden hatte und das hatte er einzig und alleine... ihr zu verdanken.
Kaffee - ein Getränk neben Bourbon und Blut, welches Kol wirklich gerne trank. Gut die Wirkung, dass er dadurch fitter war, aufgeweckter war, erzielte Kaffee natürlich nicht, aber es ging ihm einzig und allein um das coffeinhaltige Heißgetränk, einzig und alleine um den Geschmack. Und frischer Kaffee am Morgen, gerade für einen Menschen war doch lebensnotwenig, nicht? Oft genug hatte er gehört, dass manche Menschen ohne ihren Kaffee zu nichts zu gebrauchen sind - typisch wie er fand für Menschen, immerhin hatte man vor 1000 Jahren auch keinen Kaffee und stand auf, arbeitete - und das meist härter als in der heutigen Zeit. Als er dann ein lautes Poltern hört, muss er gleich ein wenig lachen, er kann sich genau denken, was der hübschen Französin wiederfahren ist - sie ist irgendwie gefallen - er hätte es gerne gesehen, aber allein das Geräusch und ihr gemurmel, ihr gefluche, ließ ihn schon lachen. "Die Decke kann nichts dafüüüür..", sang er beinahe schon leise und noch immer schmunzelnd, ehe sie vor ihm stand und er die Arme ausbreitete, ehe er sich auf die Schulter klopfte: "Bin ich nicht ein Schatz?", ein freches, charmantes Grinsen legte sich auf seine Lippen, ehe er ihr auch schon einen Kaffee einschenkt und sich ihr gegenüber setzt: "Ich wollte auch nur DIR eine Freude machen und... man hat mir versprochen die Croissants sind so gut wie in Paris... ich hoffe es stimmt.", liebevoll zwinkert er ihr zu und nippt schließlich an seinem Kaffe: "Sogar verschlafen siehst du bezaubernd aus.".





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