#1

Straßen nach Falls

in Straßen 15.08.2013 03:17
von Stefan Salvatore • 478 Beiträge
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#2

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 15.08.2013 23:10
von Damon Salvatore • 78 Beiträge

Es war alles wie früher - als wäre ich nicht in Falls gewesen,nie.Elena war wieder ein Mensch ohne jegliche Erinerungen daran,was wir hatten,weil es besser für sie war - ich als der jenige,mit dem sie zusammen sein wollte? Nein,dass war einfach nicht richtig - jeder weiß doch,dass ich ihr irgendwie das Herz brechen würde - ich bin nunmal jemand,der sich nicht an eine Frau bindet und wenn,wird er nur benutzt oder sie stirbt..und das zweite würde dann auf Elena zutreffen - vielleicht würde sie,grade als Mensch sterben,weil ich wieder eine meiner Laune habe? Bei mir weiß man doch nie und genau deshalb war es das beste,dass ich sie alles vergessen ließ - so sah es doch jeder andere,sonst hätten sie mich davon abhalten - aber ich werde wohl einfach nie gut genug,für die frau sein,die ich liebe..

Es war ein Tag wie jeder andere - ich spazierte durch die dunklen Straßen von Mystic Falls,immer,bis ich eine hilflose Frau entdeckte,die nach Hilfe suchte - nur war ich nicht ihre Hilfe,nein,viel eher ihr Untergang,denn das einzige,was ich wollte - war frisches Blut,gleich aus den Vehnen,ein wenig warm,genau richtig - so ist es einfach am köstlichsten und nicht aus den Blutbeuteln ,schließlich hatte ich keinen Grund mehr dazu..
Gleich nach meinem kleinen Snack,in form einer Blondine,spazierte ich durch die dunklen Straßen,bis mir jemand auffiel - langes braunes Haar,diese Figur,ich wusste ganz genau,wer sie war,aber ich konnte mich nicht bewegen,kein Ton,keine Regung,weshalb ich einfach so mitten auf der Straße stand und sie gedankenverloren anstarrte..


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#3

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 15.08.2013 23:36
von Elena Gilbert • 146 Beiträge

Damon und ich. Was wir hatten, dass ich ihn liebte, mit ihm geschlafen hatte... An all das konnte ich mich nicht mehr erinnern. Kaum hatte Katherine mir das Heilmittel eingeflößt, hoffend darauf, dass Klaus derjenige sein würde, der ihr somit endlich ihre Freiheit schenkt, da er das hatte, was er wollte, was er brauchte, nämlich mein Blut, war es auch schon Damon der es ausnutzte, dass ich gerade kein Eisenkraut bei mir hatte, es weder trug, noch eingenommen hatte und so nahm er mir alle Erinnerungen. Jede zuvor für mich wichtige Erinnerung, unser Tanz bei der Wahl zu Miss Mystic Falls, wo er der einzige war, der mir sagte, ich sei lebendiger als jemals zuvor, die Erinnerungen, dass ich mit ihm geschlafen hatte, dass ich mich für ihn entschieden hatte... Alles war verschwunden und mein Dasein als Vampir wirkte so, als sei es niemals passiert... Als wäre ich weiterhin ein Mensch geblieben.

Es war bereits dunkel, ich hatte das Haus verlassen, ließ Jeremy alleine zurück und musste einfach noch ein wenig frische Luft atmen, musste einen klaren Kopf bekommen, denn auch wenn man mir die Erinnerungen genommen hatte, so änderte dies rein gar nichts an meinen vorhandenen Gefühlen zu Damon. Mag sein, dass er es weiterhin nur als Erschaffungsbindung angesehen hatte, glaubte als Mensch könne ich ihn nicht lieben, doch entsprach dies nicht der Wahrheit. Einfach drauflos spazierend fand ich mich schließlich an der Wickery Bridge wieder und ohne zu wissen wieso spazierte ich einfach weiter. Immer weiter in die Dunkelheit, in die Ferne, ehe mir eine dunkle Gestalt auffiel und mein Herz unwillkührlich anfing zu schlagen. Nur die Silhoutte sehend wusste ich sofort um wen es sich handelte: "D-damon...", murmelte ich leise und blieb schließlich stehen, wobei ich meine Arme verschränkte, da es mir langsam recht kühl vorkam...


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#4

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 15.08.2013 23:51
von Damon Salvatore • 78 Beiträge

Es war einfach das beste so,dass musste doch auch einsehen,oder nicht? Mag sein,dass ich es war in den sie verliebt war ,aber würde das so bleiben,wenn sie merkt,dass ich immer noch der bin,der ich war,bevor ich mich in sie verliebt hatte? Würde sie mich dennoch lieben oder würde es sie wieder zu Stefan treiben - grade als Mensch war es doch so,dass ihr Stefan immer lieber war - er war der gute Bruder,der Bruder bei dem man das Gefühl hatte man war sicher - ich hingegen...nunja,ich war der gefährliche,bei dem man sich nicht sicher sein konnte,ob er aus einer Laune herraus nicht irgendwas dämliches,vollkommen bescheuertes tat - also,war ich wohl das schlechteste,was Elena in ihrem Leben haben konnte - ja,sie entschied sich für mich,aber jeder machte mir doch klar,dass sobald sie ein Mensch war,es wieder Stefan,den sie wollte,weil es die Erschaffungsbindung war,die sie dazu brachte mich zu lieben,die Dinge zutun,die ich wollte,mit mir zuschlafen - es war alles nicht..echt und diese Gedanken daran tun verdammt weh...

Immer noch stand ich da - regungslos - ich versuchte mich zu bewegen,aber nicht einmal meine Finger wollten dies zulassen,mein gesamter Körper versteifte sich und ich konnte nichts weiter tun als sie an zustarren - verwirrt,überrascht,sie nun zu treffen - es wühlte alles wieder auf - die letzten Monate,die letzten Geschehnisse,aber ich musste stark bleiben,dass war das beste für sie.Gleich als ihre Stimme leise,kaum hörbar für Menschliche Ohren ertönte reibte ich mir den Nacken und schaffte es einige schritte vorwärts zugehen ,grade wegs auf sie."Was suchst du hier?" trocken verließen die Worte meine Lippen während ich sie genau beäugte.Wobei das Blut an meinem Händen deutlich zusehen war und an meiner Hand herrunter auf den Boden tropfte - aber sie wusste doch längst ,sicherlich von Caroline,dass ich wieder der alte war,den den sie hasste und niemals lieben könnte - und das war nunmal das beste.


zuletzt bearbeitet 15.08.2013 23:52 | nach oben springen

#5

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 16.08.2013 00:22
von Elena Gilbert • 146 Beiträge

Wer war er zu entscheiden was das Beste, das Richtige für mich war? Selbst meine Eltern hätten nicht das Recht gehabt mir eine solche Entscheidung abzunehmen, rein niemand hätte das Recht dazu gehabt. Ich war alt genug um Entscheidungen zu treffen, um mich für einen der Salvatores zu entscheiden und nur weil Damon nicht glaubte, dass er auch einmal derjenige sein kann, der von jemanden geliebt wird, hat er alles kaputt gemacht, zerstört. Doch was glaubte Damon? Dass es irgendetwas an meinen Gefühlen zu ihm ändern würde? Dass ich wieder die Elena bin, die sich für Stefan entscheidet, denn diese Elena war ich nicht mehr. Diese Elena ist damals auf der Wickery Bridge gestorben und vielleicht war es genau deswegen und die damalige Erinnerung, die mir nun auch wieder genommen wurde, nämlich, dass ich Damon hier zuvor schon getroffen hatte, ihn als ersten getroffen hatte, dass es mich hierher trieb.

Mag sein, dass Stefan der gute Bruder war, Damon der gefährliche... doch war es gerade in letzter Zeit so, dass ich mich nach der Gefahr sehnte, dass ich die Gefahr, die von Damon ausging suchte. Ihn regungslos stehen zu sehen, nicht zu wissen, was mit ihm los ist, ob etwas passiert ist, schluckte ich einmal schwer und ging vorsichtig ein paar Schritte auf ihn zu, hielt aber dennoch genug abstand von ihm - nur um auf Nummer sicher zu gehen: "I-ist alles in Ordnung?", erneut erklangen meine Worte leise und ein wenig unsicher, besorgt. Seine Frage vernehmend, rieb ich mir kurz die Arme und zuckte zugleich mit den Schultern: "Das Gleiche könnte ich dich auch fragen, nicht? Ich... weiß ehrlich gesagt nicht, wieso es mich ausgerechnet hierher brachte... Ich musste noch ein wenig raus... brauchte frische Luft und in Gedanken versunken fand ich mich schließlich hier wieder.". Natürlich fiel mein Blick auch auf seine Hände, wobei ich nur den Kopf schütteln konnte und diese blutige Hand in meine nahm, sie genau anblickend: "Damon... was.hast.du.getan..?", mein Blick, der gerade noch auf der Hand lag, wanderte nun zu seinen Augen. Entsetzen, Besorgnis, Verwunderung waren in meinem Blick zu erkennen und natürlich wusste ich, dass er der Alte war, der Damon, den ich damals kennenlernte doch hatte ich auch eine andere Seite kennengelernt: "Was beschäftigt dich, Damon? Wieso... bist du wieder... so?".


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#6

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 16.08.2013 18:30
von Damon Salvatore • 78 Beiträge

Wohlmöglich war es nicht fair von mir etwas zu entscheiden ohne sie zu Frage,wie sie das ganze sah - aber ich nahm einfach an,dass sobald sie ein Mensch war,es wieder Stefan war,den sie wollte,schließlich lag es immer nur an der Erschaffungsbindung.Wieso sollte man auch mich wollen,wenn man Stefan haben konnte? Ich liebe meinen Bruder,ja,aber es war immer schon so,dass er der jenige war,auf den man stolz sein konnte,den man mochte und darum beneidete ich ihn immer schon ein wenig,manchmal hasste ich ihn sogar darum,grade,wenn es um die Gunst einer Frau oder grade meines Vaters ging,für den ich immer nichts weiter als eine Enttäuschung war,ich war dieser misslungene Sohn,dem er klar machte,dass er immer alles falsch machte,weshalb ich mich wohl auch dafür entschloss einfach nichts gutes mehr zutun,weil ich so oder so alles falsch machen würde ,weshalb ich mich auch für den leichteren Weg entschloss,ich ließ Elena alles vergessen,damit...damit ich ihr nicht mit meinen Taten das Herz brechen würde,damit ich sie nicht enttäuschen würde - was früher oder später der Fall gewesen wäre.

Sie sehnte sich nach der Gefahr - ja,dass war es wohl und genau das war schon immer ihr Problem,sie war schon immer recht lebensmüde - recht lebensmüde war sogar noch untertrieben - man musste sie doch oft retten,weil sie immer meinte sie würde alles alleine schaffen,was aber niemals der Fall war,dem im Endeffekt war es doch so,dass niemand wirklich alleine klar kam,egal,wie oft man sich auch einredete,dass man alleine klar kommt,so war es nie - alleine....war man einfach..nunja,allein und die Einsamkeit konnte einen zerfressen,einen zerstören und man wird zu jemandem,den man nicht wieder erkennen wird.Jemand,der man eigentlich niemals sein wollte.Den so wie ich jetzt war ,so wollte ich niemals sein - ich wollte nicht herzlos sein und jeden Menschen töten,aber...es war doch viel einfacher so,als zuzugeben,dass ich schon lange nicht mehr der Mann war,der ich immer werden wollte - ich wollte jemand sein,zu dem man aufsehen kann,jemand sein,den kleine Kinder bewundern und...jemand der es verdient von einer Frau,wie ihr geliebt zu werden - aber genau das war nicht der Fall - ich war ein Monster.

Auf ihre Frage hin zuckte ich leicht die Schultern,wobei mein Blick immer noch starr war - ich wusste nicht,was ich tun sollte,wie ich reagieren sollte - ich hatte sie nicht gesehen,seidem ich sie manipuliert hatte - mein Herz...war dafür,dass ich sie packte und niemals wieder loslasse,dass...ich..dass ich ihr sage,wie sehr ich sie liebe und das es mich umbringen würde,wenn sie nicht mehr Teil meines Lebens wäre,dass ich verloren ohne sie wäre und nichts mehr weiß,was ich mit meinem Leben ohne sie anfangen soll.Doch das einzige,was ich tat war bloß mit den SChultern zu zucken,mein Kopf sagte mir einfach,dass es richtig so war."Alles ist super,Elena." kam es dann trocken über meine Lippen ehe ich mich dazu durchringte,einige Schritte auf sie zuzumachen."Dich treibt es doch immer hierher,nicht?" erneut kam nur ein leichtes Schulterzucken von mir ehe ich auf ihre Frage hin auf meine blutige Hände blickte - an denen das Frische,noch recht warm,herrunter floß,weshalb ich meine Hände schließlich hochhielt und einige Schritte auf sie zumachte."Wieder so? Was meintest du damit? DAS,das bin ich,Elena." ein süffisantes grinsen schlich sich auf meine Lippen während ich meinen Kopf zur Seite legte.


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#7

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 16.08.2013 20:35
von Elena Gilbert • 146 Beiträge

Jeder versuchte mir immer irgendwelche Entscheidungen abzunehmen. Man glaubte nicht, dass ich alleine zurecht kam, dass ich auch einmal etwas ohne die Hilfe von jemandem schaffen würde. Mag sein, dass ich mich deswegen oft in Gefahr begeben hatte, aber man sollte dennoch nicht vergessen, dass ich stets meine Freunde beschützen wollte, selbst wenn es mich den Tod gekostet hätte, so würde es ihnen gut gehen und das war einfach das Einzige, was für mich zählte. Aber vielleicht war es doch die richtige Entscheidung, dass andere für mich entschieden, denn wenn ich eine Entscheidung trag starben genügend Menschen. Ich entschied mich damals trotz des Familienabends zu einer überflüssigen Party zu gehen und was hatte ich dann davon? Dass meine Eltern wegen dieser Fehlentscheidung starben. Dann Caroline, ich und Stefan hatten uns entschieden, dass wir uns nicht wegen Katherine trennen und als Warnung, als Spiel hatte sie schließlich Caroline getötet. Ja, vielleicht war es wirklich das Beste wenn man mich irgendwo einsperrt und alles für mich entscheidet - obwohl, so ähnlich hatte es Damon ja getan, auch wenn er einfach hätte sagen können, dass er nicht das Gleiche empfindet, aber er hat mich manipuliert, mich belogen.

Lebensmüde? Ging er wirklich davon aus, dass ich lebensmüde war? Nur weil ich mich in Gefahr brachte um all die Menschen zu beschützen, die mir etwas bedeuten, die mir wichtig sind, wurde ich gleich als lebensmüde abgestempelt? Wieso er so dachte wusste ich nicht, ich wusste auch nicht, ob es vielleicht sogar der Wahrheit entsprach. Vielleicht hatte Damon ja Dinge in mir erkannt, die mir selbst nie bewusst waren. Einsamkeit. Einsamkeit war etwas, was ich wirklich niemandem wünschte, nicht einmal jemandem wie Klaus, denn das war einfach das Schlimmste, was man sich hat vorstellen können. Und auch wenn ich immer jemanden an meiner Seite hatte, sei es Jeremy, meine Freunde, Stefan oder sogar Damon, gab es Momente in denen ich mich unsagbar einsam fühlte - doch ergeht es sicherlich jedem von uns einmal so.

Seine kühle Art verwunderte mich. Caroline hatte mir erzählt, dass er wieder wie damals sei. Der Damon, der aus Freude tötete, der Damon, den ich niemals lieben könnte, doch verunsicherte mich all das. Mag sein, dass er es mich vergessen lies, was wir in dem letzten Jahr hatten, doch erinnerte ich mich noch immer daran, wie er war, bevor ich zu einem Vampir wurde und da hatte er sich verändert. Komplett verändert. Aber wenn sein Herz ihm genau sagte, was er tun sollte, wieso tat er das dann nicht? Wieso konnte er nicht einfach auf sein Herz hören und einfach all das geschehen lassen, was passieren soll, dass ich mich eben doch in ihn verliebe, mich für ihn entscheide? Seine Worte vernehmend, dass alles super sei, presste ich die Lippen zusammen und zuckte leicht, kaum merkbar mit den Schultern: "Okay.", murmelte ich nur leise, ein wenig verletzt über seine kalte Art. "Ja, irgendwie... zieht es mich hierher.", merkte ich trocken an, sein Spiel mitspielend, nun kalt und trocken zu sein. Ich strich mir eine dunkle Haarsträne hinters Ohr und blickte auf seine Hände, mich fragend, was ihn nun wieder dazu gebracht hat dieser Damon zu sein. "Okay, dann bist du das. Soll mir recht sein. Bis dann", meinte ich trocken, ehe ich mich umdrehte und wieder zur Wickery Bridge entlang ging. Ein paar Schritte jedoch nur. Ein paar Schritte, ehe ich doch stehen blieb und mit dem Rücken zu ihm gekehrt stehen blieb: "Nein... eigentlich... ist es mir nicht recht, Damon.", ein wenig drehte ich mich zur Seite und blickte den Schwarzhaarigen an: "Du hattest dich geändert, warst... ein anderer Damon.... ich... frage mich gerade, was ich falsch gemacht habe. Ob ich dich irgendwie verletzt habe und du wütend bist, denn okay... wenn DAS du bist...", ich deutete schließlich auf seine blutige Hand, "dann... okay... aber... DU warst anders, DU warst zu mir zumindestens liebevoller, DU wurdest zu jemandem den ich vertraut habe und nun? Nun bist du wieder... der kalte, unnahbare Damon? W-wieso?".


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#8

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 16.08.2013 22:31
von Damon Salvatore • 78 Beiträge

Man sollte sie selbst ihre Entscheidungen treffen lassen und dann? Was dann? Dann wäre sie bei diesem Ritual damals gestorben,dann hätte ich sie niemals wieder gesehen - ich hätte das einfach nicht ertragen können,gab ihr mein Blut und handelte selbstsüchtig - aber wer hätte nicht so gehandelt? Wer will die Frau,die er liebt verlieren? Niemand will das und natürlich hat Stefan nicht so gehandelt immerhin ist er der selbstlose ,der der Elena immer das tun ließ,was sie will,ich hingegen versuchte immer ihr Leben zuretten,sie am Leben zuhalten.Ich konnte mir einfach nicht mehr vorstellen,dass sie nicht mehr teil meines Lebens ist,selbst,wenn sie mich hassen würde,dass wäre mir recht,solange ich dieses perfekte Wese sehen darf,selbst,wenn sie mir nur einen Hasserfüllten Blick schenkt.Hass war mir lieber als wenn sie gar nicht da war...mein Leben wäre leerer als jemals zuvor und wenn sie irgendwann all ihre Erinerungen zurück bekommen würde,würde sie mich hassen,aber ich wollte einfach nur das tun,was das beste für sie war und das beste war ich sicherlich nicht,grade,wenn sie ein Mensch ist - sie ist so zart und verletztlich und eine falsche Aktion von mir und...ich würde ihr doch nur wehtun und das verdiente sie wirklich nicht - sie hat genug Schmerz erlitten und mit mir war Schmerz vorprogrammiert.

Ja,Lebensmüde war das Wort,dass man für Elena's Taten verwenden konnte - wie oft lief sie in Probleme hinein nur weil sie annahm sie könnte es alleine hinbekommen? Gut,vielleicht konnte sie das und vielleicht,wir alle ihr immer geholfen haben,ihr immer gesagt haben,dass sie es nicht schaffen würde,kam sie mit dem Vampirdasein nicht klar .Gut,ich sagte ihr,dass sie es schaffen würde,dass ich sie nie mehr lebendig gesehen hatte und das war auch der Fall,den mir gefiel Elena als Vampir,sie nahm sich endlich,was sie wollte - sie war ehrlich und das war auch gut sein,sie sollte nicht mehr dieses verunsicherte Mädchen sein,dass sich nicht entscheiden konnte,was sie will.Sie gefiel mir so,als Vampir und als Mensch nahm ich nunmal an,dass sie so oder so vergessen würde,was sie empfand als sie zeit mit mir verbrachte,darum half ich eben nach,machte es ihr einfacher - ich nahm ihr die erinerungen einfach.

Jaja,Caroline,sie hatte sicher auch noch gesagt,dass das doch zu erwarten war,dass ich eben Damon bin,dem man nicht trauen kann,dass ich der bin,der nicht gut für ist,dass kenn ich doch alles so - für mich waren diese Dinge nichts neues mehr und dennoch verletzt es mich,wenn ich Dinge hörte wie,dass ich nicht gut genug für Elena wäre - als ob sie alle nicht auch Fehler gemacht hätten , ich steh wenigstens zu meinen - schalte weder meine Gefühle ab noch ignoriere ich sie.Und ich hatte mich geändert,um jemand zusein,den Elena lieben konnte,aber war sowas richtig,für die Frau,die man liebt,jemand zusein,der man eigentlich nicht war? Den ich war einfach nicht dieser selbstlose Typ,ich war es nicht,jeder außer mir war es,aber nicht ich.Den ich bin selbstsüchtig,ich entscheide Dinge für andere,weil ich sie nicht verlieren will,weil ich Angst habe und dazu hab ich kein recht.Auf ihre Worte in blickte ich in den Himmel,zu dem Mund,der beinahe ein Vollmond war - 2,3 Tage und es war Vollmund - die Wölfe würden heulen,Menschen zerfleischen,obwohl sich in Mystic Falls ja keine Massen davon befinden,nicht? Sie waren doch längst alle Klaus' Hybridenschoßhunde.Ich würde mich lieber selbst umbringen als das zutun,was dieser Psychopat will."Liegt wohl daran,dass du hier draufgehen solltest - vielleicht sehnst du dich danach." kühl verließen die Worte meine Lippen - und am liebsten hätte ich mich für diese Worte gleich geohrfeigt,sie hatte es nicht verdient so von mir behandelt zu werden,schließlich ist sie die Frau,die ich mehr als alles andere Liebe,sie ist die Frau,mit der ich die Ewigkeit verbringen wollte - aber damit war sowieso schluss und das war das beste für sie - sie sollte eine Familie gründen ,wunderschöne Kinder haben und all das,was ich mir immer für sie gewünscht habe,dass verdient sie einfach.Als sie dann gehen wollte,blickte ich zu Boden ,nahm dann jedoch die nächsten Worte der Brünetten wahr."Du hast nichts falsch gemacht,Elena." nun ging ich einige Schritte auf sie zu ehe ich vor ihr stand."Ich bin einfach nicht der,den du gerne hättest.Ich bin selbstsüchtig,ich töte,weil ich die Macht genieße ,die ich dann hab und ich hab es satt,dir und mir etwas vorzumachen.DAS ist was ich bin ,Elena.Ein Vampir.Ein Egoist,ein Mörder und NICHTS weiter als das und das kannst nicht mal DU ändern." immernoch war mein Blick in ihre Augen gerichtet ehe ich mich ,schwer ,von ihr löste und mich einfach umdrehte,um in den Himmel zu blicken.."So ist es und so wird es immer sein.." murmelte ich schließlich noch..


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#9

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 17.08.2013 00:00
von Elena Gilbert • 146 Beiträge



Egal ob Caroline mich vorgewarnt hatte oder nicht, egal, ob sie mir sagte, dass er wieder der Damon war, der er damals war, als ich den Salvatore kennenlernte, ich hatte trotzdem Gutes in ihm gesehen und selbst wenn er sagt, dass er das nicht ist, selbst wenn er denkt, dass er das niemals sein könnte, so belügt er sich nur selbst, denn genau DAS war Damon immer. Genauso war er auch selbstlos - nicht immer, aber oft genug hatte er bewiesen, dass er selbstlos war, wenn es um mich ging. Also konnte er kein so schlechter 'Mensch' sein. Und das war er auch keines Falls. Er war ein wunderbarer Mensch, er war jemand, in den ich mich verliebt hatte und es schien noch immer so, als würde mein Herz für ihn schlagen. Denn so einfach kann man seine Gefühle nicht unterdrücken, wenn er gewollt hätte, dass ich ihn nicht mehr liebe, hätte er mich genau dazu manipulieren müssen, sagen müssen Du wirst dich nicht in mich verlieben. Aber selbst wenn er es gesagt hätte würde dies nichts daran ändern, dass mein Herz trotzdem ihm gehörte. Ihm, einzig und alleine ihm, doch wollte er es natürlich nicht akzeptieren, weil er nicht jemand war, der es wahr haben konnte, es wahr haben wollte, dass man ihn liebt. Wieso dem so war, wusste ich nicht, wieso er immer wieder versuchte, mir zu beweisen, dass er nicht gut ist... Aber eigentlich war er genau das, nur hatte er keine Angst, dass er dann die Erwartungen anderer erfüllen müsste, nein, die einzige Angst von ihm war, dass man Schwächen erkennen und ihn verletzen könnte und so war es einfacher, sich selbst vor mir zu verschließen.

Gut, dann wusste ich eben nichts mehr. Man hatte mich wie ein Kind behandelt, hatte für mich entschieden, was gut für mich war, wie wenn ich einen Film ansehen würde, bei dem meine Eltern nach Kriterien entscheiden würden, ob sie mich ins Kino lassen oder nicht, immerhin könnte die Brutalität ja zu schlimm sein. Glaubte er wirklich er könne mit dieser Manipulation etwas erreichen? Glaubte er wirklich, dass mein Herz anders schlagen würde, dass ich mich nicht daran erinnern würde, was wir hatten? Und nein, ich spreche nicht davon, was wir hatten, als ich ein Vampir war, als ich erkennen musste, dass ich ihm ähnlicher war als Stefan, sondern ich spreche von unserem ersten Kuss, ich spreche von dem Kuss in Denver... Und niemand, niemand kann wissen, was passiert wäre, wenn Jeremy nicht dazu gekommen wäre. Die Leidenschaft an diesem Abend hatte uns beide vollkommen überrannt und vermutlich hätte ich mich komplett fallen gelassen. Mich fallen gelassen, weil mein Herz längst ihm gehörte, längst dem älteren Salvatore gehörte... längst Damon gehörte. Er hatte Angst es zu akzeptieren, hatte Angst es zuzulassen, dass sich jemand tatsächlich für ihn entscheidet und selbst wenn ich weiterhin ein Vampir gewesen wäre, hätte er mich doch irgendwann, aus Angst, dass ich ihn verlassen könnte, dass es doch wieder Stefan sei, den ich liebe, erneut von sich gestoßen... So wie er es immer tat.

Der Himmel färbte sich immer dunkler. Gerade eben noch war es ein tiefes Blau, nun färbte er sich Pechschwarz ein und das Einzige, was uns den Weg erleuchtete war der schöne Mond. Eigentlich wäre es eine wunderschöne, perfekte und romantische Nacht, selbst wenn es langsam ein wenig kühl wurde. Eigentlich hätte es im August wärmer sein müssen, doch spiegelte wohl das Wetter Damon's Kälte wieder. Nur mit einem dünnen Strickjäckchen und einem Top bekleidet fröstelte ich langsam ein wenig, was ich mir jedoch nicht anmerken ließ. Vielleicht würde es mir nicht allzu kalt vorkommen, doch Damon's trockene, kalte Art erschauderte mich. Was Caroline oder all die anderen sagen sollte er einfach ignorieren. Niemand hatte es zu entscheiden, wer für wen gut oder schlecht war, wenn, dann hatte ich selbst dies zu entscheiden. Wer waren Caroline oder Bonnie zu sagen, dass Damon schlecht für mich wäre? Hatte er nicht oft genug bewiesen, dass er nur das Beste für mich will und hatte man nicht gesehen, wie glücklich ich in seiner Anwesenheit war? Doch, vermutlich hatte man es gesehen, doch war es allen völlig gleich. Sie zogen es vor ihn schlecht zu machen, nur weil er damals schlecht handelte. "Ist das dein Ernst, Damon?", fragte ich leise, unsicher und auch verletzt nach. Richtig, hier war der Ort, an dem ich damals hätte sterben sollen, an dem ich gemeinsam mit meinen Eltern hätte sterben müssen, an dem ich meine Eltern verlor und dann sagt er soetwas zu mir? "D-du... denkst ich sehne mich danach? Du denkst wirklich, dass ich mich nach dem Tod sehne? Wieso?", nun erklang meine Stimme ein wenig ernster, beinahe ein wenig wütend, wobei ich meinen Kopf ein wenig zur Seite legte: "Ist es das, was du willst? Soll ich dich wieder hassen? Weil es einfacher ist? Einfacher... für dich.". Sprachlos, wütend schüttelte ich den Kopf. Vermutlich sollte ich es akzeptieren, sollte endlich diesen Damon wieder akzeptieren und nicht länger versuchen erneut etwas Gutes in ihm zu sehen, doch wusste ich es besser. Ich hatte den wahren Damon Salvatore kennengelernt und dieser war nun einmal selbstlos - vielleicht nur bei den Menschen, die er liebt, aber sonst musste man doch auch nicht mehr selbstlos sein, nicht?! Seine Worte vernehmend, leicht zusammenzuckend als er direkt vor mir stand, schubste ich ihn schließlich ein wenig nach hinten - so gut es mir möglich war, immerhin war er größer und stärker als ich. "Irgendetwas muss dich wieder dazu verändert haben, denn damals... in Denver. Das mit Rose... du hast ihr diesen Traum geschenkt... DAS bist du, Damon, kein Egoist. Und selbst wenn... dann bist du nur teilweise ein Egoist und das sind wir alle einmal! WIR ALLE HANDELN EGOISTISCH!", Tränen sammelten sich schließlich in meinen Augen und so verpasste ich ihm eine Ohrfeige, ehe ich ihn kalt ansah: "Okay, Damon. Dann bist du eben wieder genau das. Aber dann gibst du allen Recht... Caroline und all den anderen. Aber gut, Erwartungen, positive Erwartungen möchtest du nicht erfüllen. Wenn man jedoch etwas Schlechtes von dir denkt, bist du der erste, der es beweisen will.". Erneut sschüttelte ich den Kopf, ehe ich ihm den Rücken zuwand: "Ich gehe jetzt nach Hause. An der Wickery Bridge vorbei, vielleicht stoßt mich ja jemand hinunter und ich ertrinke.".


zuletzt bearbeitet 17.08.2013 00:18 | nach oben springen

#10

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 17.08.2013 02:11
von Damon Salvatore • 78 Beiträge

All diese Worte,die von Elena kamen,die mir deutlich machten,dass ich sie erneut verletzt hatte,dass ich erneut der jenige war,der ihr weh tat,das war doch wieder nur ein beweis,der beweis,dass ich nichts weiter als das gut konnte - ich war gut darin,nein,ich war ein Profi darin anderen vor den Kopf zustoßen - es war natürlich für mich ,dass ich das tat,weil ich so oft versuchte,als ich ein Mensch war,es jedem recht zumachen,ich wollte geliebt,anerkannt werden doch war das nie der Fall ich war nichts weiter als eine riesen Entäuschung und dies zuhören tat weh - es tat verdammt weh,es war als würde mir jemand mit einem Dolch ins Herz stechen,eine lange Narbe ziehen und da herrum noch ein paar mal immer und immer wieder drauf einstechen,als hätte ich keine Gefühle,als wäre es echt,wenn ich vorgebe,dass ich keine Menschlichkeit besitze. Wie blind und naiv waren Menschen,dass sie nicht den Schmerz dahinter entdeckten ? Entdeckten sie nicht,dass es einfach nur ein Schutzmechanismus war,dass ich nur versuchte,dass niemand auch nur die Chance dazu bekommen würde mich jemals wieder zuverletzten und doch...ließ es zu - ich verliebte mich in Elena,verrante mich in etwas,zu anfangs,bis sie dann..bis sie sagte,dass ich der jenige war,den sie liebte,aber er bitte gönnte mir es? Mein eigener Bruder sagte es würde nur an einer Erschaffungsbindung,was für mich zuviel hieß,dass man mich wohl sonst nicht lieben könnte,dass niemand es sich vorstellen konnte,dass ich jemand war,den man wirklich lieben konnte.Wieso war ich der böse,wenn es die anderen waren,die mich mit ihren Worten traffen - mitten ins Herz.Man sagt ja,Worte schneiden tiefer als jedes Messer und manche Schnitte sind sotief,dass sie niemals wieder verheilen können,dass egal,wie oft man sich einredet man wäre längst über alles hinweg war dies niemals der Fall.Niemals.Diese Wunden würden einfach immer dableiben ,man war gekenntzeichnet von ihnen,sie machte einen aus und entweder sie machten einen stärker oder sie zerfrassen einen einfach von ihnen,jeden Tag,jeden Morgen aufs neue,merkte man dann,dass ein weiteren Teil des Herzens einfach..weg ist.Und dies wiederholt sich dann,Tag für Tag aufs neue bis nur noch dieser Stein da ist,der früher mal das eigene Herz war.Und entweder man fand jemanden,der dafür sorgte,dass das Herz wieder farbe annimmt und dann für einen klitze kleinen Moment war es der Fall - doch wie sie richtig sah - ich verbaute es mir selber,machte es mir einfacher,damit niemand wieder die Chance bekommen würde mich zuverletzten - aber wenn sie glaubt,dass das so einfach ist,liegt sie falsch,denn das ist es verdammt nochmal nicht - ihr in die Augen zusehen,ihr zusagen,dass der Moment in meinem Leben,bei dem ich wirklich glücklich war,dass sie dies wieder vergessen sollte,es riss mir beim lebendigen Leib das Herz herraus und alles was da noch blieb - war der Damon,den...diese Gedanken nicht vollkommen vernichten würden,der Damon,der wenigstens so tun konnte,als wäre es ihm egal,damit er nicht in tausend stücke zerfällt.

Als ihre letzten Worte stand ich da regungslos,ohne eine Veränderung in meiner Mimik,kein Zucken,nichts,überhaupt nichts.Alle ihre Worte schwebten durch meine Gedanken und plötzlich machte sich ein Schmerz in mir breit.Und Schmerz kommt in vielen Formen vor ,das leichte Zwicken,ein bischen brennen,der zufällige schmerz,dass sind die 'normalen Schmerzen' , mit denen wir jeden Tag leben,aber es gibt auch den anderen,den man nicht ignorieren kann,ein so heftiger Schmerz,der alles andere verdrängt,der die ganze Welt und jeden guten Moment in deinem Leben verblassen lässt,sodass wir an nichts anderen mehr denken können - außer daran,wie weh es tut.Und so sah es grad in mir aus - ich hatte Elena entäuscht,vor den Kopf gestoßen und ihre Worte,dieser Ausdruck in den Augen,sorgte dafür,dass mein Herz einfach zerbrach und ich das Gefühl hatte,als könnte man dieses Geräusch hören,dies Geräusch eines Glases das in zwei hälften fiel und auf den Boden aufprallte."Ich..verdammt Elena.." murmelte ich darauf hin,wobei die Verzweiflung,die Trauer,die Schuld in meiner Stimme nicht zuüberhören war,ich klang wie ein kleiner Junge,der nachdem er etwas kaputt gemacht hatte,nach einer Entschuldigung,nach Worten suchte.Und so ging es mir,ich suchte nach Worten.Schwer fiel mir das Atmen - es war als hätte sch irgendwas in meine Kehle geschoben,dass mich nicht sprechen ließ,dass es mir nicht erlaubte zusagen,was ich sagen wollte.Ich schnappte nach Luft,nach Worten woraufhin ich sie ansah und meine nächsten Worte zu flüsterte,dass sie diese dennoch verstehen würde."Elena..deine Art und du..du hast mich bewegt.Du hast mich verändert.Für eine kurze zeit,für einen Moment war ich glücklich,ich war jemand ohne Reue,jemand...glückliches.." bei dem letzten Wort lachte ich leicht auf und schüttelte schließlich meinen Kopf.Ehe ich brutal gegen den nächsten Baum haute und sich einfach Tränen von meinen Augengliedern lösten,weshalb ich sie schließlich ansah."Du willst wissen,was mit mir los ist? Gut.Hier kommt es.Weißt du,Elena.Ich hatte einfach gehofft mein Leben würde anders verlaufen.Und ich versuche,dass alles hinter mir zulassen,meine Träume,diese..Erinerungen und all das,aber ich schaff es nicht,weil das alles mich immer und immer wieder einholt.Und natürlich weiß ich,dass ich vieles falsch gemacht habe,dass viele,nein,beinahe alle meine Handlungen selbstsüchtig waren,aber ich dachte einfach nicht,dass ich dafür bestraft werden würde,weil ich...weill ich glücklich sein will,weil ich mir Dinge wünsche und darum kämpfe.Aber mittlerweile...kann ich das alles nicht mehr.Das hier.Das alles...es ist zu schwer,Elena.Begreifst du das nicht? Hast du mal eine Sekunde darüber nachgedacht,dass ich das nicht tu' um dir wehzutun,sondern mich selber davor zu schützen,dass man mir das Herz aus der Brust reißt? ." gleich nach diesen Worte,die wie eine Frage gestellt waren - schüttelte ich den Kopf."Weißt du..ich wusste schon als Mensch,dass man...entäuscht wird,ich hab es irgendwie erwartet und dann,naja,bin ich eines Tages aufgewacht und erkannt,dass ICH die Entüuschung bin ,die jeder erwartet,dass du es bist,von dem niemand etwas gutes erwartet.Selbst du hast nichts mehr von mir erwartet.Du hast alles einfach so hingenommen,weil es für dich auch einfacher war.Es war einfacher mich allein zulassen,nicht darüber nachzudenken,warum ich bin so aufführe,denn allein sein,DAS ist das beste für,weil ich dafür gemacht bin allein zusein.So ist das nunmal.Früher hab ich geglaubt,dass es das schönste Gefühl ist , Menschen zuhaben,die ich liebe,aber letztendlich hat es mich zerstört.Immer und immer wieder hat mir jeder klar gemacht,dass nichts was ich tu' jemals gut genug sein wird,für irgendwen! Ich bin der Vampir geworden,den du hier vor deinen Augen siehst,dieser Mörder,dieser...egoist,weil es einfacher so ist,weil es weniger weh tut,als mir all diese Dinge einzugestehen." erneut schüttelte ich meinen Kopf ,ging um sie herrum,um dann in den Himmel zu blicken."Weißt du...als ich Jeremy..damals..als Katherine grade nach Mystic Falls kam,als ich..ihm das Genick brach,war ich verletzt.Sie sagte,Stefan wäre immer der jenige gewesen,den sie liebte,daraufhin wiederholte es sich mit..dir.. . Ich hab dich für die Worte gehasst,aber dann..dann..ich hab nicht aufgegeben,weißt du,weil ich..wusste,wenn einem das Herz gebrochen wird,dass..man wie verrückt kämpfen muss,damit man spürt,dass man am Leben ist.Und den Schmerz,den man dabei spürt,dass ist dann das wahre Leben.Das Reale Leben.Und die Verwirrung und die Angst vor dem Schmerz..die sind da,damit nicht vergisst,dass es dadraußen etwas besseres gibt.Und neben all diesem Schmerz,warst du mein einziger Halt.DU warst der Teil in meinem Leben,der dafür gesorgt hat,dass ich mich lebendig gefühlt habe,dass ich das gefühl hatte,ich wäre doch zuetwas gut.Das ich mehr als eine Entäuschung bin.Du hast mich dazu gebracht mich zu ändern zu kämpfen und..jetzt fragst du dich sicher,warum ich das ganze wieder aufgeben habe.." kurz presste ich meine Lippen zusammen ehe ich vor ihr stand und ihr in die Augen blickte."Ich hatte Angst davor,dass du..sobald du wieder ein Mensch wirst,dass du erkennst,siehst,wer ich bin,dass du mich nicht lieben kannst und alles vergisst,was wir hatten und das wollte ich nicht.Ich wollte dir alles nehmen,weil es so meine Entscheidung war und du nicht..du dich trotz allem nicht doch für Stefan entschieden hättest.Aber..du hast recht.Ich..hab kein recht dazu,dir irgendwas zunehmen.Ich will das du dich erinerst,an alles,an einfach alles und wenn du mich hasst,dann ist das nun mal so.Aber dann weiß ich,dass ich dir freie Wahl gelassen habe und du alles selbst entscheiden durftest,wie du es immer wolltest." für einen Moment noch blickte ich ihr in die Augen ehe ich einige Schritte zurück ging und ihre Reaktion abwartete..


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#11

RE: Straßen nach Falls

in Straßen 17.08.2013 12:58
von Elena Gilbert • 146 Beiträge

Niemand, wirklich niemand konnte sich vorstellen, wie ich mich gerade fühlte, was ich empfand. All die Worte des Salvatores vernehmend, seine Verletzlichkeit deutlich sehend waren wie ein Messerstich in mein Herz, jedes einzelne Wort. Vorallem jedoch, dass er wirklich glaubte, dass er davon ausging ich würde denken er tut all dies um mich zu verletzen? Er sollte mich besser kennen, er hätte es wissen müssen, dass ich den wahren Damon erkannt habe, dass ich wusste, dass ich es erkannt habe, dass er einzig und alleine so handelt, damit er nicht verletzt wird, denn wir alle wissen, wie verletzbar er eigentlich ist - oder ist nur mir das aufgefallen? Aber selbst wenn nur ich diejenige war, die erkannte, dass er so handelte um sich selbst zu schützen, dann hätte er auch genau das wissen müssen, aber nein, er hielt mich wohl doch für die anderen. Er dachte wohl, dass ich mit meinen eigenen Problemen ebenfalls so viel zu tun habe, dass ich nicht erkenne, was mit ihm los ist, wie es in ihm aussieht und genau das tat einfach verdammt weh. Hatte ich ihm nicht oft genug bewiesen, dass er mir wichtig ist, dass ich mich um ihn sorge? Nein, ich konnte das alles nicht länger. Ich konnte dem Ganzen nicht länger Stand halten. Meine Gefühle spielten verrückt, sobald ich ihn sah, sobald ich auf ihn traf. Wenn ich bei ihm war, war alles anders, ich hinterfragte alles, fühlte mich anders, fühlte mich besser, doch sobald man ihm zeigt, dass er einem gut tut, kann er es nicht zu lassen und sabotiert alles. Er stößt die Menschen, die ihn lieben, die ihn gern haben, sich um ihn sorgen, ihn brauchen von sich, da er es nicht glauben kann, es nicht glauben will, dass auch er Menschen verdient, die ihn lieben, dass es Menschen gibt, denen er wichtig ist. Mag sein, dass er für viele Menschen eine Enttäuschung war, mag sein, dass er mich auch enttäuscht hat, aber trotzdem hatte ich immer Hoffnung in ihm. Immer. Wieso musste er immer glauben, dass er der schlechte, der böse Bruder ist? Er sieht es natürlich erst recht so, weil er es gar nicht anders sehen will. Er macht es von vornherin klar, dass er schlecht ist, dass man sich mit ihm lieber nicht anlegen sollte und so versucht man es auch nicht weiter. Doch wenn er selbst davon ausgeht, dass er für alle, für jeden nur eine Enttäuschung, ein Fehler und Schlecht ist, was sollen dann die anderen in ihm sehen? Natürlich sehen sie genau DAS in ihm, was er selbst von sich glaubt. Nur ich nicht. Ich habe nämlich den Damon kennengelernt, dem andere Menschen wichtiger sind als er selbst, ich habe den Damon kennengelernt, der selbstlos ist, nur zeigt er diesen Damon viel zu selten. Ich bin nicht Stefan, also hör auf damit mich zu ihm machen zu wollen. - diese Worte werde ich wohl nie vergessen und vielleicht hatte ich damals wirklich, unterbewusst, versucht ihn zu Stefan zu machen, gerade in der Zeit, als Stefan nicht da war, als er mit Klaus unterwegs war, doch würde ich es nicht mehr tun. Ich akzeptierte Damon so, wie er war, mit all seinen Macken, seinen Fehlern, aber er ließ es nicht zu. Er zerstört alles, weil es einfacher für ihn ist. Viel einfacher. Und so versucht er auch wieder alles zu entscheiden, für mich zu entscheiden, in dem er mich es gar nicht beweisen lässt, dass ich ihn so gern habe, wie er nun einmal ist...

Es war Nacht. Es war dunkel, schwarz, doch wirkte es gerade so, als würde mich nur noch die Dunkelheit umgeben, als würde jede Hoffnung schwinden, als würde die Dunkelheit immer mehr und mehr an Macht gewinnen und ich war mitten in dieser Dunkelheit und ich fand keinen Ausweg. Bei all den Worten des Salvatores wirkte es so, als würde sich immer und immer mehr meine Kehle zuschnüren. Ich hatte ihn mit meinen Worten wohl verletzt, hatte ihn wohl enttäuscht - so empfand ich es zumindest. Wenn sein Herz zerbrach, dann war es wohl nicht das einzige Herz, was in der heutigen Nacht, hier in Mystic Falls, zerbrach, denn mein Herz zerbrach in tausend Teile, es zerbrach und niemand könnte es je wieder so zusammensetzen, wie es gehörte. Vielleicht würde mein Herz irgendwann geheilt werden, jedoch niemals vollkommen, denn der größte Teil, der zerbrach, der Teil, der Damon gehörte, war nun unheilbar. Vielleicht, ja, vielleicht war nichts Gutes mehr in ihm - jetzt nicht mehr. Wie immer wollte er nur eines: er wollte gehasst werden, weil es so einfacher war. "Was soll das, Damon? Was?", ich zuckte mit den Schultern und schüttelte verzweifelt den Kopf, denn ja, die Verzweiflung machte sich mehr und mehr in mir breit, "Du warst glücklich? Schön, mehr wünsche ich mir nämlich nicht für dich, aber DU kannst weiterhin glücklich sein, wenn du es auch nur einmal zulassen würdest, aber nein. Sobald du glücklich bist, dich endlich glücklich fühlst, zerstörst du alles und weißt du wieso? Weil du glaubst, dass du dieses Glück nicht verdienst. Dass du es nicht verdienst glücklich zu sein und dann machst du alles kaputt. Wie sagt man? Jeder ist seines Glückes Schmied und das stimmt auch! Nur möchtest du wohl doch nicht glücklich sein! Weil du einfach Angst hast, dass man dir das Glück wieder nimmt, dass man dich verletzt aber weißt du was?", ich schwieg einen Moment, presste meine Lippen zusammen und versuchte meine Tränen zurückzuhalten. Die Tränen zurückzuhalten, die ihm deutlich zeigen würden, wie sehr ich mich um ihn sorge, wie viel er mir bedeutet, "Das... gehört zum Leben dazu.", schwach, leise, beinahe tonlos verließen diese Worte meine Lippen. "Ich.. Wir alle werden enttäuscht und verletzt Damon und ich weiß... dass du dich fühlst als wärst immer du derjenige, der alle enttäuscht, aber so ist es nicht. Du... bist ein wunderbarer Mensch... du warst für mich da, als ich jemanden gebraucht habe und natürlich... ich weiß, was du jetzt sagen wirst, nämlich, dass dies auch wieder nur selbstsüchtig war, weil du mir nahe sein wolltestm weil du wolltest, dass ich mich in dich verliebe und hey, du hast es sogar geschafft, aber... ich habe es nie als selbstsüchtig angesehen, denn wenn du selbstsüchtig gewesen wärst, hättest du niemals versucht alles zu tun, damit Stefan wieder der Alte wird, den Stefan, den ich liebte. Aber genau das hast du getan.", ich führte meine Hand zu meiner Schläfe und rieb diese ein wenig, da ich plötzlich unerträgliche Kopfschmerzen bekam. Das alles nahm mich wohl einfach viel zu sehr mit, es zerriss mir nicht nur das Herz, nein, mein gesamter Körper machte es mir deutlich wie sehr mich das alles verletzte. "Und verdammt... ich WUSSTE ES IMMER! immer, dass du das alles nicht tust um mich zu verletzen! Wie... wie kannst du denken, dass ich soetwas glaube? Dass ich dich für so schlecht halte? Wie konntest du?!", nun lösten sich haufenweise Tränen von meinem Lid, eine Träne folgte der Nächsten, der Stich in meinem Herzen, der Schmerz breitete sich immer mehr aus und das Atmen fiel mir schwerer als jemals zuvor, es kam mir vor, als wäre ich wieder mit meinen Eltern unter Wasser, als würde ich keine Luft bekommen, allmählich ertrinken. "Und nein... du warst niemals eine Enttäuschung für mich. Niemals. Aber heute, heute hast du mich enttäuscht. Aber das ist es ja, was du wolltest nicht? Das, was du selbst von dir glaubst, sollen alle um dich herum auch glauben. Sie sollen nicht den guten Damon in dir sehen, sondern nur das, wovon du überzeugt bist, was du bist. Eine Enttäuschung, schlecht... eiskalt. Herzlos. So lebt es sich einfacher. Mag sein. Aber man sollte auch für das kämpfen, was einem wichtig ist, doch wie ich sehe... bin ich dir wohl doch nicht so wichtig, wie ich geglaubt, gehofft hatte.", immer wieder wurden meine Worte durch ein verletztes, verzweifeltes Schluchzen unterbrochen, "Aber... NIEMAND ist für die Einsamkeit geschaffen. Mag sein, dass wir Menschen für alles geschaffen worden sind, aber nicht für die Einsamkeit und ganz besonders nicht du.", meine Augen und meine Nase nahmen langsam eine gewisse Röte an, was durch das Weinen kam. Ich versuchte stark zu bleiben, wollte versuchen normal mit ihm zu reden, doch war ich schon immer viel zu sensibel. Meine Gefühle waren schon immer zu stark ausgeprägt und so konnte ich ihm keine Freundin sein, die ihm zuhört und ihn beruhigt, ihn vom Gegenteil überzeugt, sondern hatte ich mir alles wieder viel zu sehr zu Herzen genommen und gewisse Dinge persönlich genommen. "Ich hatte gehofft, dass ich diejenige sein kann... die dich aus dieser Einsamkeit rettet. Dich vor ihr bewahrt, denn oft genug hast du mich gerettet, selbst wenn ich es nicht wollte, nicht? Aber, vielleicht hast du recht. Vielleicht ist alles einfacher. Dann wähle den einfachen Weg, Damon. Wähle ihn.", erneut erklangen meine Worte leise, doch konnte er sie deutlich hören, vorallem als Vampir war es für ihn einfach diese Worte zu vernehmen. Und er sollte sie auch hören. Sollte die Wahrheit kennen, sollte wissen, dass ich meine Zeit, mein Leben mit ihm verbringen wollte, dass ich diejenige sein wollte, die ihn aus seiner Einsamkeit befreit.

Sein einziger Halt. Wegen mir hatte er sich lebendig gefühlt und wieso hatte er dann alles aufgegeben? Ich versuchte mich immer in andere hineinzuversetzen, was mir meist auch gut gelang, so konnte ich sie gut verstehen, besser verstehen, ihre Handlungen verstehen, aber Damon war inzwischen zu einem Buch mit Sieben Siegeln geworden. "Mag sein, dass ich damals sagte es sei immer Stefan und wenn du mich damals dafür gehasst hast... Dann... verstehe ich dich nicht.", merkte ich schließlich ein wenig kälter an, "Mag sein, dass Katherine genau das gleiche damals sagte, aber ich bin NICHT Katherine und damals war es für mich immer Stefan und das hättest du mir nicht übel nehmen dürfen und was ich nicht verstehe... Ich...", ich schüttelte verzweifelt lachend den Kopf, "Wenn du mich als eine Art einzigen Halt gesehen hast... dass du dich bei mir nicht wie eine Enttäuschung gesehen hast, dass du dich... lebendig gefühlt hast... Wieso um alles in der Welt versuchst du es dann wieder zu zerstören? Kaputt zu machen? Habe ich dir nicht oft genug...", ich atmete tief ein und aus, versuchte mich zu beruhigen, "nicht oft genug bewiesen, dass du gerade in der letzten Zeit mehr als nur ein... Freund für mich warst? Dass ich mich in dich... verliebt habe? Aber natürlich machst du alles kaputt, man kann dich schließlich nicht lieben, nicht? Du gehst selbst davon aus, also haben all die anderen das genauso zu sehen.". Dann machte er etwas, sagte er etwas, was mich verwirrte, was mich alles in Frage stellen ließ. Er hätte wissen müssen, dass ich sowohl eine Kette, gefüllt mit Eisenkraut trage, als auch Eisenkraut täglich zu mir nehme, nur um sicher zu gehen, dass mich niemand manipuliert: "Wenn ich wieder ein Mensch bin? Ich soll mich an alles erinnern? Daran erinnern, was wir hatten?", all das ergab natürlich keinen Sinn, waren für mich verstörende Worte, doch wusste ich eines mit Sicherheit: er hatte mich manipuliert. Kopf schüttelnd entfernte ich mich schließlich ein wenig von ihm: "Du hast mich manipuliert, nicht? Deswegen bist du auch so... anders. Gott... ich... ich bin so dumm...", ich hielt mir eine Hand vor den Mund, ehe ich mir mit beiden Händen durch die Haare vor und sie schließlich verschränkte. Die Körpersprache sagte immer viel aus und dies sollte zeigen, dass er mir nicht näher kommen soll, nicht mehr. "Weißt du was. Es ist mir egal. Ich will es nicht wissen, ich will mich nicht erinnern. Du hast für mich entschieden und so wird es auch bleiben. Egal, woran ich mich nicht erinnere... alle anderen halten es wohl auch für besser, also wirst du richtig entschieden haben, nicht? Mir ist es egal. Ihr habt alle für mich entschieden, so wie ihr es gerne tut und hey, ich kann damit leben. Doch war dies die letzte Entscheidung, die ihr für mich entschieden habt und... eigentlich bist du verdammt feige, Damon. Erst lässt du mich Dinge... vergessen und dann weil es dir nicht mehr passt möchtest du, dass ich mich wieder erinnere. Wenn, dann steh verdammt noch einmal zu deiner Manipulation und belasse es dabei und hiermit fälle ich zwei Entscheidungen. Die erste ist, dass ich nichts wissen will. Es ist mir egal, was du mich vergessen hast lassen. Versuche also nicht mich erneut zu manipulieren oder mir alles zu erklären, ich.will.es.nicht.wissen.", ernst und deutlich, überaus deutlich sprach ich diese Worte, ehe ich den Kopf schüttelte: "Du hattest entschieden und jetzt bleibt es dabei. Jetzt hälst du dich an MEINE Entscheidungen.". Anschließend, ging ich ein paar Schritte nach hinten, wobei ich ihn jedoch weiterhin ansah, ehe ich mit dem Ärmel der schwarzen, dünnen Strickjacke meinen Tränen trocknete: "Und meine zweite Entscheidung... weil... du weißt, wie sehr ich Lügen und Vertrauensbrüche hasse... Also... Du hast mich verloren. Du hast mich verloren... für immer, Damon.".
Ich kehrte ihm schließlich den Rücken zu und ließ etwas hinter mir. Ließ ihn hinter mir.


zuletzt bearbeitet 17.08.2013 13:00 | nach oben springen


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